Am Donnerstag hatten wir ein großes über dreistündiges
Treffen
mit einer Delegation aus Nowy Urengoi, Vertretern der Stadt Kassel und der Uni.
Aus NU war u.a. der Leiter der Öko-Forschungsstation (SFN-artiges Zentrum) sowie die Kulturdezernentin dabei.
Nach
einer Einführung über das SFN (mit russisch übersetzten Folien) gab es
einen Rundgang, bei dem die Jugendlichen, die mehrfach in NU und auch
Moskau waren, ihre Projekte vorstellten.
Danach berichteten sie über ihre Erfahrungen. Schnell wurden wesentliche Kritikpunkte deutlich:
Trotz vieler Bemühungen auf beiden Seiten, Besuchen im SFN und Gesprächen vor Ort mit
Ilian und mir ist es nicht gelungen ein ausreichendes Coaching für die
russischen Teams aufzubauen. Trotzdem arbeiten insgesamt je vier Teams
aus NU und SFN zusammen, aber eben nicht effektiv genug.
Nach längerer Diskussion vereinbarten wir drei Punkte, die wir in weiteren Gesprächen durchdenken und realisieren wollen:
-
Die starre Struktur jährlicher Besuche wird aufgelöst (der Gegenbesuch
im Herbst findet aber wie geplant statt), Teams werden bei Bedarf
zusammen gebracht.
- Die Ökostation steigt mit biologischen und geographischen Projekten ein und kooperiert direkt mit dem SFN.
-
Auf russischer Seite wird ein Coaching für die Teams im Sinn der SFN -
Arbeit aufgebaut. Die russischen Coaches und die SFN-Berater
kommunizieren zusätzlich zu den Teams miteinander.