Zum ersten Mal forschen Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen an gemeinsamen naturwissenschaftlichen und technischen Projekten. Der Blog berichtet von der ersten Fahrt von Jugendlichen aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN an den Polarkreis nach Nowy Urengoi und der Zeit über den Abschluss des Gegenbesuchs im November 2019 hinaus zu neuen Besuchen im Jahr 2020.

Blog von KP Haupt über die erste SFN Sibirienfahrt

Mittwoch, 24. April 2019

Neue Termine

Nächstes Treffen der Permafrost-Pioniere im SFN:

Fr, 3.5., 17.00 Uhr

Nächste Videokonferenz zur Vorbesprechung des Besuches der russischen Jugendlichen im Herbst:

Mo, 13.5., 13.30 Uhr

Gegenbesuch im Herbst:

Ankunft im SFN Sa 26.10. gegen Abend

Abfahrt aus Kassel: So, 3.11. am Morgen

Samstag, 13. April 2019

Nachtrag

Damit ist unser vorerst letztes Russlandabenteuer beendet.

Samstag Abend kommt noch ein kurzer Bericht vom Rückflug.

In Kassel arbeiten wir am Konzept des Gegenbesuchs (Ende Oktober/Anfang November).

Im Mai gibt es dazu erste Videokonferenzen und im August kommt die Professorin Konstantinowa aus Moskau ins SFN und präsentiert ihre neuesten Forschungsergebnisse.

Auch hierüber berichte ich in diesem Blog.


Ab Sonntag sind alle eingeladen vom nächsten Auslandsabenteur des SFN zu erfahren...ich fliege nach Peking, treffe Mitarbeiter des Bildungsministeriums, schule Lehrer und Schüler und lerne die Jugendlichen kennen, die im Sommer zum Forschen ins SFN kommen.

http://sfnchina19.auslandsblog.de/

China

Der letzte Tag

Fr 12.4.

Abschlussveranstaltung

Heute ist es so weit; nach einem Tag Beratungszeit hat die Jury die
Sieger der 26. Vernadskij Lesungen ausgewählt. Die
Abschlussveranstaltung lief wieder komplett auf russisch ab, aber
diesmal recht zügig (sogar ohne Tanzdarbietung), weil sehr viele Schüler
auf die Bühne gerufen wurden. Wir vermuten, dass das die
Sonderpreisverleihungen waren. Die SFN-Teams wurden zu unserer
Enttäuschung nicht aufgerufen. Nach der eigentlichen
Abschlussveranstaltung gab es aufgeteilt nach Sektionen nochmals
Urkunden. Und aus denen unserer Teams geht ein Sieg hervor! Wir freuen
uns, sind aber wegen der völlig fehlenden Siegerehrung etwas verwirrt.

Ergänzung KP: Wenzel hat die Urkunden übersetzt und in der Tat geht daraus Sieger hervor.










Skylounge

Die Abschlussveranstaltung fand wieder im Präsidium der russischen
Akademie der Wissenschaften statt und in der Zwischenzeit hatte ich
herausgefunden, dass es im Dachgeschoss ein Restaurant gab, von dem aus
man einen wunderbaren Rundumblick hat. Nach mehreren
Sicherheitskontrollen ging unser Wunsch nach "gehobenem" Mittagessen
tatsächlich in Erfüllung.









Föderationsrat

Nachmittags waren wir zusammen mit wenigen aus gewählten Teilnehmern zur
Bundesversammlung der Russischen Föderation geladen. Dort nahmen wir als
Zuschauer bei einer Fernsehunterredung mit dem Wettbewerbsleiter teil,
bei der auch Schüler zu Wort kamen und Kurzversionen ihrer Projekte
präsentierten.
Danach konnte ich mich mit Leontovich über die von ihm gegründete Schule
und das Konzept dahinter unterhalten und fand zusätzlich zu den
interessanten Einblicken aus dem gestrigen Gespräch heraus, dass die
Lehrerschaft sich wie im SFN zu großen Teilen aus Alumni zusammensetzt.








Stadt & Supermarkt

Unseren letzten Abend in Moskau verbrachten wir nochmals in der
Innenstadt und fanden dabei einen wahren Geheimtipp; einen
"gewöhnlichen" Supermarkt in einem so prunkvollen Gebäude, wie man es
nur in der teuersten Gegend Moskaus finden kann.



Freitag, 12. April 2019

Erste Nachricht von heute...

Beide Teams haben Preise gewonnen, wir wissen
aber nicht was...
Bericht von Ilian kommt sicher bald...


Donnerstag

Do 11.4.

Für den heutigen Tag war kulturelles Besichtigungsprogramm geplant. Wir wurden wieder von unseren drei "Fremdenführerinnen" abgeholt und besuchten in der direkt neben dem Hotel liegenden Universität das


Institut für moderne Werkstoffe
Dort erhielten wir wieder zusammen mit den tschechischen und slowkischen Gästen eine Führung mit Demonstration. Leider nur auf Russisch, es ging aber um kohlenstoffhaltige Werkstoffe.

Nebenbei hatte ich Gelegenheit mich mit Yana, einer an der Organisation des Wettbewerbs beteiligten Schülerinnen, zu unterhalten. Sie und viele andere Lernende der Schule Nr. 1553 sind für die Zeit des Wettbewerbs vom Unterricht freigestellt und nehmen teils tragende Aufgaben in der Organisation des Wettbewerbs wahr. Der Grund für das Hervortreten der Schule ist, dass der Wettbewerbsleiter Leontovich sie selbst gegründet hat! Nicht nur deshalb hat die Schule eine Sonderstellung, sie verfolgt auch ein ganz anderes Lehrkonzept als sonst üblich: Die Lehrer sind nur nebenberuflich als solche tätig und sind eigentlich Wissenschaftler, Juristen usw. Der Lehrschwerpunkt liegt auf praktischen Anwendungen, Sprachen und Interessenentfaltung (also viele Wahlkurse). Außerdem werden jährlich Projektarbeiten gemacht, wobei ein ähnlicher Ansatz wie im SFN verfolgt wird: Die Schüler wählen Thema, Projekt und Methoden selbst und nehmen ihre Arbeit in die eigene Hand. Dabei werden sie von den Lehrern unterstützt, aber nicht angeleitet. Einziger Unterschied zum SFN ist, dass meist allein gearbeitet wird.
Ich komme nach meinen Erlebnissen in Novy Urengoy zu dem Schluss, dass nur jemand freie Projektarbeit zulassen und fördern kann, der sich selbst frei in seiner Arbeit fühlt.




Paläontologisches Museum
https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4ontologisches_Museum_Moskau

Relativ weit entfernt vom Stadtzentrum liegt das Orlov Museum für Paläontologie, welches zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten Moskaus zählt. Die Exponate datieren zurück bis ins 18 Jh. und stammen aus dem Gebiet Ostrusslands. Obwohl die Tausenden von kleinen Fossilien eigentlich mehr über die Urgeschichte des Lebens auf der Erde verraten, sind es doch die riesigen Saurierskelette die einen in ganz direkter Art in Staunen versetzen. Die Beschriftungen waren leider nur auf Russisch, die Exponate sprachen mit etwas Vorwissen aber für sich. Für mich waren die Überreste von den Lebewesen besonders interessant, die eine Zwischenstufe zwischen den ganz frühen wassergebundenen Lebensformen und den späteren Landlebewesen bilden.






Tretjakov Galerie
https://de.wikipedia.org/wiki/Tretjakow-Galerie

Moskau bietet über 600 Museen, von denen fast die Hälfte Kunstgalerien sind. Somit war klar, dass wir zumindest eine davon besuchen wollten. Wir entschieden uns für die bekannte Tretjakov Galerie, welche mit weit über 100 000 Kunstwerken zu den größten in Russland zählt und darum mehrere Gebäude beansprucht. Hier findet man Kunstwerke aus fast 1000 Jahren russischer Kunst; aber insbesondere aus denen der letzten beiden Jahrhunderte konnte man ein gutes Gefühl für das historische Russland (wie man es sich in Deutschland vorstellt) bekommen. Natürlich konnten wir nur einen ganz kleinen Teil der Ausstellung sehen.






Bankett

Zum Tagesabschluss besuchten die Schüler vorbereitete Showdarbietungen von Teilnehmern und Schülern der ausrichtenden Schule 1553 und die Lehrer, so auch ich, trafen sich zum Bankett. Wie schon letztes Jahr in Novy Urengoy erlebt, gab es verschiedene (auch vegetarische) Speisen die ständig nachgelegt wurden, Vodka und mindestens eine (Dankes-)Rede von jedem Teilnehmer, bei der angestoßen wurde. Als kleiner Star gefeiert wurde Alexandr Leontovich, der seit seiner Gründung vor 26 Jahren den Vernadskij-Wettbewerb leitet. Zu später Stunde kamen wir mittlerweile geübten Metrofahrer wieder ins Hotel, weshalb mein Bericht wieder bis zum Morgen warten muss.

Mittwoch, 10. April 2019

Mittwoch

Mi 10.4.

Vorträge

Ausgewählte Teams durften heute nach der gestrigen Posterpräsentation
ihre Projekte auch im Vortrag vor einer Jury präsentieren, so auch
unsere zwei Teams. Dies fand im Lyceum 1553, der Schule unserer
Betreuerinnen statt, von denen sich heute Yana besonders engagiert
herausstellte und den Tag freiwillig und statt Unterricht mit uns
verbrachte. Die beiden SFN-Vorträge wurden auf Englisch gehalten und ins
Russische übersetzt. Die Vorträge der anderen Wettbewerbsteilnehmer
waren zwar auf Russisch, dennoch konnte man erkennen, dass es sich um
fundierte Arbeiten mit guten Ideen handelte. Die Themen Myonendetektion
und schwingende Wassertropfen kamen mir sehr bekannt vor...








Kreml

Weil die folgenden Veranstaltungen sämtlich auf Russisch stattfanden,
gingen die ausländischen Gäste, so auch wir, auf eine Besichtigungstour
zum Kreml und zu dreien der dortigen Kathedralen. Der Kreml ist die
ursprüngliche Festung, um die herum Moskau entstanden ist, sodass hier
die ältesten Gebäude der Stadt und besonders viele Kirchen zu finden
sind. Außerdem war der Kreml jahrhundertelang Sitz der Zaren und
Kirchenoberhäupter und ist seit den 90ern Sitz des Präsidenten.








Besonders sehenswert sind die alten Kathedralen, in denen allerdings
grundsätzliches Fotografierverbot gilt. Jede hat und hatte ihren eigenen
Zweck als Initiations-, Alltags- oder Begräbniskathedrale für die
Landes- und Kirchenführung. Ehrfurchterregend durch ihre schiere Größe
sind die Zarenkanone und die Zarenglocke, beides überdimensionierte
Vertreter ihrer Gattung. Details siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moskauer_Kreml#Freistehende_Denkmäler



Nach dem Abendessen in einem georgianischen Restaurant ließen wir den
Tag beim Anblick eines gewaltigen Feuerwerks über der Skyline an der
Moskwa ausklingen.

Dienstag

 Di 9.4.

Posterpräsentation

Heute morgen wurden wir von den für uns zuständigen
Organisationshelfern, drei Schülerinnen der Vernadski-Schule, abgeholt
und machten uns auf den Weg zum Präsidium der Russischen Akademie der
Wissenschaften. Dort fanden den ganzen Tag die Posterpräsentationen
aller Teilnehmer des Wettbewerbs statt.

Das Gebäude wird "Goldenes Hirn" genannt, weil die Stockwerke ab dem 22.
Stock in goldenes Glas gefasst sind. Es gibt Gerüchte, dass dies
ursprünglich der Beleuchtung des Gebäudes mit Sonnenlicht dienen sollte,
wahrscheinlicher ist es aber ein Sichtschutz für die Antennen und
anderen Dachaufbauten und natürlich ein guter Blickfänger.








Bei der Eröffnungsveranstaltung (mit vielen Reden, aber auch wieder
Tanzbeiprogramm) konnte man die Anzahl der Anwesenden auf ca. 1200
schätzen. Schön war, dass alle Teilnehmerregionen und -länder aufgerufen
wurden und dann mit leuchtenden Handys aus dem Publikum auf sich
aufmerksam machten. Wir waren diemal bei Weitem nicht die einzigen
Ausländer; aus vielen Ländern Osteuropas zum Beispiel Tschechien und
Slowakei waren Teams anwesend. Wir waren diesmal keine VIPs mehr und
zusätzlich die einzigen ohne Russischkenntnisse. Deswegen und wegen der
großen Teilnehmerzahl waren Organisation und Formalitäten für uns nicht
mehr so einfach wie in Novy Urengoy, wo sich die Wettbewerbsleitung
persönlich um uns gekümmert hatte. Für keinen von uns gab es
Namensschilder und nur ein Projekt hatte einen Standplatz bekommen. Wir
befürchteten, dass die Anmeldung schiefgegangen war und die Jury nicht
zu unseren Projekten kommen würde. In gemeinsamer Anstrengung mit
unseren drei Helferinnen und dem Wettbewerbsleiter Leontovich, den wir
zum Glück in Novy Urengoy kennen gelernt hatten, ließen sich dann aber
alle Probleme lösen und die Jurygespräche verliefen positiv.

Trotz Austellung auf drei Etagen und der größe des Gebäudes waren die
Stände dicht gedrängt. Die Projekte hatten natürlich ein höheres Niveau
als auf dem Regionalwettbewerb in Novy Urengoy, ganz ähnlich dem
Bundeswettbewerb bei JugendForscht in Deutschland.

Moskau Innenstadt

Die Posterpräsentationen dauerten bis zum Abend an. Danach trafen wir
uns mit Katharina, der Tochter von Prof. Konstantinova, deren
physikalisches Labor wir letztes Jahr besucht hatten. Zusammen
erkundeten wir die Moskauer Innenstadt: Sowjettrödel, Staßenmusiker und
-künstler, pompöse Straßenbeleuchtung. Dabei besuchten wir einige Orte
unserer Tour vor einem halben Jahr ein zweites Mal, aber diesmal nachts,
was sie wörtlich in einem anderen Licht erscheinen ließ.














Wir besuchten auch das größte Warenhaus Europas GUM, direkt neben dem
Roten Platz links von der Basliuskathedrale und gegenüber des Kreml.
Normalerweise bin ich kein Freund von Einkaufszentren, doch hier konnte
ich verstehen, warum diese Art des Einkaufs besonders für Wohlhabende
angenehm ist und sich in den letzten 100 Jahren überall verbreitet hat.
Hätten wir gewollt, hätten wir uns vollständig mit Produkten aus
Deutschland versorgen können, es gab einfach alles. Wären doch nur alle
Einkaufszentren auch so angenehm und schön wie dieses!

Unser Highlight des Abends war viel schlichterer Natur: Wegen der vielen
sehr schön gestalteten Metrostationen fuhren wir auf dem Innenstadtring
der Metro im Kreis. Wir sahen uns eine Station an und nahmen dann (nach
spätestens 2 min) den nächsten Zug zur nächsten Station. So wurde es so
spät, dass ich meinen Bericht erst am nächsten Morgen verfasse.




Dienstag, 9. April 2019

Heute leider nicht

Sie sind erst eben ins Hotel zurückgekommen, deshalb erhalte ich am Mi früh einen Bericht, den ich gegen 11 Uhr in den Blog setze.

Montag, 8. April 2019

Der erste Bericht aus Moskau: Anreise

Mo 8.4.

Anreise
 

Beim Aufenthalt vor zwei Wochen haben die zwei Schülerteams bestehend aus Tristan, Jochan und Jannik in Novy Urengoy auf einem der 40 regionalen Vorauswahlwettbewerbe des russischen Nationalwettbewerbes "Vernadski Lesungen" eine Hochstufung auf die Nationalebene in Moskau gewonnen.
Der Wettbewerb läuft bis Freitag und dazu gibt es auch wieder ein interessantes Beiprogramm.

Mittlerweile sind wir erfahrene Russlandreisende, die Passkontrolle schreckt uns längst nicht mehr. Doch heute hatte mein Zug ordentlich Verspätung, sodass ich meinen Flug nicht mehr erreichen konnte.
Doch durch Umbuchung und gekonntes Improvisieren unserer Partner bei Wintershall sind wir nun doch alle gut in Moskau angekommen.
Beim Blick aus dem Fenster sieht man die Lomonossow-Universität, die wir beim ersten Russlandbesuch im Oktober 2018 schon besichtigt haben.

Unsere Jungs sind los...

...und schon gut angekommen...

Auch Ilian dürfte inzwischen in Moskau sein. Die Deutsche Bahn hat dafür gesorgt, dass der geplante Flieger ohne ihn abhob...aber im nächsten war ein Platz frei....

Wir warten wieder auf die täglichen Berichte hier im Blog!

Dienstag, 2. April 2019

Empfang für die SFNler

Die drei Schüler werden zusammen mit unserem Mitarbeiter zu einem Empfang  ins Russische Parlament eingeladen, die höchste parlamentarische Struktur des Landes.

Montag, 1. April 2019

Rückmeldung von den Wettbewerbsorganisatoren in Nowy Urengoi


Поздравляем с победой!!!!
Обучающихся из города Кассель приняли  участие в VIII открытом Ямало-Ненецком окружном туре всероссийских юношеских Чтений им. В.И. Вернадского, который прошел 25-27 марта в городе Новый Уренгой в рамках Международного образовательного форума «Новый Уренгой – газовая столица России». Немецкие школьники Tristan Peter Ferdinand Brechtken  и Jannik Sönke Mayer представили на конкурсе свои научные исследования, которые получили высокую оценку экспертного жюри и стали лауреатами конкурса. Свои исследования участники из Касселя  представили на Стендовой сессии, пообщавшись не только с экспертами, но и с другими участниками конкурса, и на Пленарных слушаниях.
Приняли участие немецкие школьники и в выставке научно-технического творчества молодежи MILSETVoctok. Для иностранных делегаций была организована насыщенная культурно-экскурсионная программа. Гости  побывали в стойбище ненцев, на газовом промысле общества «Газпром добыча Уренгой», в Музее Истории общества «Газпром добыча Уренгой», посетили этнопарк  и зоопарк Детской Экологической станции. Педагогами средней школой №17 и Детской Экологической станцией для гостей была подготовлена программа «Образование без границ» - обучающиеся из  Германии приняли участие в образовательных и творческих мастер классах. А завершился пятый день насыщенной программы установкой символического указателя расстояния до г. Кассель. Тысячи километров разделяющие города Новый Уренгой и Кассель не являются  препятствием для встречи, для дружбы , общения и совместных образовательных проектов. 
Желаем ребятам дальнейших успехов, новых достижений  и научных открытий!



Herzlichen Glückwunsch zum Preisgewinn!

Schüler aus Kassel nahmen Teil an der 8. offenen Vorrunde des landesweiten Forschungswettbewerbs für Jugendliche „Wladimir Wernadski“; der Bezirksvorentscheid fand im Rahmen des Internationalen Bildungsforums „Nowy Urengoi, Russlands Gashauptstadt“ am 25.-27. März in Nowy Urengoi statt. Die von den deutschen Schülern Tristan Peter Ferdinand Brechtken und Jannik Sönke Mayer vorgestellten wissenschaftlichen Studien wurden von einer Expertenjury gewürdigt und mit Preisen ausgezeichnet. Die Bewerber aus Kassel stellten ihre Forschungsarbeiten in einer Poster-Präsentation vor und diskutierten dabei nicht nur mit Experten, sondern auch mit anderen Wettbewerbern; ferner präsentierten sie ihre Forschungsergebnisse in Plenarsitzungen.

Außerdem nahmen die deutschen Schüler an der Forschungsmesse MILSET-Vostok teil, auf der wissenschaftlich-technische Leistungen Jugendlicher präsentiert wurden. Für internationale Gäste wurde ein vielfältiges Kultur- und Besichtigungsprogramm veranstaltet:   Man begrüßte sie in einer Nomadensiedlung der Nenzen, auf einem von Gazprom dobycha Urengoy betriebenen Gasfeld, im Museum der Firmengeschichte von GdU sowie im Enthnopark und im Tierpark des Umweltzentrums für Kinder. Im Rahmen des Programms „Bildung ohne Grenzen“, das die Lehrer der Oberschule Nr. 17 gemeinsam mit den Pädagogen des Umweltzentrums ihren Gästen angeboten haben, nahmen die deutschen Schüler an bildenden und kreativen Meisterklassen teil. Zum Ausklang des fünften Tages des inhaltsreichen Programms wurde ein symbolisches Straßenschild mit der Angabe der Entfernung bis Kassel aufgestellt. Die vielen Tausend Kilometer zwischen Nowy Urengoi und Kassel sind aber kein Hindernis für Begegnungen, Freundschaften, Gespräche und gemeinsame Bildungsprojekte.  

Wir wünschen den jungen Forschern weiterhin viele Erfolge, neue Errungenschaften und wissenschaftliche Entdeckungen!