Christopher Lux ist ebenfalls 15 Jahre alt und besucht die 9. Klasse in der Offenen Schule Waldau
Beide sind seit vielen Jahren im SFN und haben sehr erfolgreich zusammengearbeitet.
Sie haben ab 2014 einen sechsbeinigen Laufroboter entwickelt, der ohne Motoren auskommt. Die Beine werden durch Nitinoldrähte (Gedächtnismetall) bewegt. Eine Minicomputer schickt in der richtigen Reihenfolge und Stärke Stromstöße durch die Drähte, dadurch verformen sie sich so, dass insgesamt eine Laufbewegung entsteht.
Jan vorne |
Chris hinten |
Mit diesem Projekt, dass sie sehr engagiert über drei Jahre durchgeführt haben (sie wurden dafür auch für den SFN Award 2017 nominiert), sind sie zweimal Sieger beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" geworden (2017 und 2018).
Erster 1. Platz 2017 |
Projektstand 2018 |
Transportprobleme |
Beinentwicklung |
Aufbau und Programmierung des Roboters |
Ich habe mit ihm am Fr, 31.8. gesprochen:
Ihn interessiert die neue unbekannte Kultur. Wie leben die Menschen in Nowy Urengoi? Wie läuft das Familienleben ab? Und ganz besonders: Wie kann ich mich verständigen....?
Mit Chris habe ich am Di, 4.9. gesprochen:
Er hat sich auch ein neues Projekt gesucht, er wollte weg vom "Basteln...". Das muss ich übersetzen: Mit "Basteln" meint er die erfolgreiche Entwicklung eines vollkommen neuen Laufrobotertyps....
Jetzt möchte er mehr am Computer sitzen und sich mehr mit den Grundlagen der Physik beschäftigen.
Zur Zeit lernt er die Newtonschen Bewegungsgleichungen kennen und ist dabei "per Hand" Bahnbewegungen von Himmelskörpern zu berechnen. Sein Ziel ist es, in einer Computersimulation das n-Körper-Problem zu lösen, also die Bahnen von vielen sich gegenseitig anziehenden Himmelskörpern zu berechnen.
Er freut sich darauf mit Jugendlichen einer deutlich anderen Kultur auf wissenschaftlicher Ebene einen Dialog zu führen. Der Ort Nowy Urengoi ist für ihn etwas besonderes, da man "da nicht alle Tage hinkommt".
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