Zum ersten Mal forschen Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen an gemeinsamen naturwissenschaftlichen und technischen Projekten. Der Blog berichtet von der ersten Fahrt von Jugendlichen aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN an den Polarkreis nach Nowy Urengoi und der Zeit über den Abschluss des Gegenbesuchs im November 2019 hinaus zu neuen Besuchen im Jahr 2020.

Blog von KP Haupt über die erste SFN Sibirienfahrt

Sonntag, 3. November 2019

Grußworte


Frau Dr. Marina Adams überbrachte Grußworte der Universität Kassel. Die Begegnungen zwischen jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern bedeuten auch Freundschaften und Kontakte, die in ihrer persönlichen Bedeutung weit über die Forschungsarbeiten hinausgehen.

Vom Verein zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts überbrachte der hessische Landesvorsitzende Jörg Steiper ein Grußwort:

 "....ich spreche heute als hessischer Landesvorsitzender des größten fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Lehrerverbandes MNU – Verband zur Förderung des MINT-Unterrichtes. MINT steht hierbei fürMathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Kürzlich war ich auf der Tagung aller MNU-Landesvorsitzenden Deutschlands. Dort wurde GeRRN vorgestellt. GeRRN steht hierbei für Gemeinsamer Referenzrahmen Naturwissenschaften und stellt die zukünftige Zielsetzung des MNU dar. Genauso arbeiten wir im SFN bereits seit fast 20 Jahren!

Schwierigkeiten und Zweifler gab es natürlich auch von Anfang an. Der Erfolg und die zunehmende Zahl an Schülerforschungszentren (teilweise unabhängig voneinander gegründet) gaben und geben der Methode recht. Man kann sagen: Mittlerweile ist der „Durchbruch“ auf nationaler Ebene da.

Es geht aber weiter! Das SFN ist jetzt wieder Vorreiter bei internationalen Kooperationen und der Verbreitung der erfolgreichen Methode auch im Ausland wie Russland, China, Italien. Internationale Kooperation sind wichtig, da die Lösung der Probleme unserer Zeit nur durch internationale Zusammenarbeit möglich ist.

Die Erfahrungen der letzten Tage zeigten wieder den Erfolg der Methode. Jugendliche kamen zusammen und haben trotz sprachlicher Hürden in kürzester Zeit erfolgreich die Grundlagen für wunderbare Projekte geschaffen. Nicht nur auf einer fachlichen, sondern vielmehr auf einer menschlichen Ebene.

Deswegen bin ich glücklich ein solches Leuchtturmprojekt in Hessen zu haben, dort sogar mitarbeiten zu dürfen und bedanke mich bei allen Beteiligten und allen Unterstützern, die das möglich gemacht haben. Gerne unterstütze ich auch von Verbandsseite, vom MNU, dieses Projekt zB durch Lehrerfortbildungen oder Vorträge. Ein Beispiel hatten wir bereits auf unserer Landestagung im September in Kassel. Gerne greife ich Ideen oder Vorschläge in dieser Richtung auf!

Ansonsten wünsche ich den Jugendlichen weiterhin viel Erfolg. Ich bin mir sicher aus den hier gelegten Anfängen werden wundervolle Projekte erwachsen." 


Danach gingen alle Jugendlichen für ein Foto in die Sternwarte.





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