Auf dieser Konferenz begegneten sich zum ersten Mal einige Teams, die in Zukunft intensiver zusammenarbeiten werden.
Zuerst begrüßte ich den Direktor der Schule Nr.
17, Viktor
Kustov, und die Schüler/innen aus Nowy Urengoi.
Danach stellten zwei sibirische Schüler ihr Projekt zu einem Roboterarm vor, zu dem
Jaro aus dem SFN Softwareentwicklung beitragen möchte. Aber auch sein ehemaliges
SFN – Projekt zur Schallortung fanden die russischen Jugendlichen sehr
spannend. Vielleicht arbeiten die drei Jugendlichen gemeinsam an beiden Ideen
weiter.
Drei Schülerinnen aus Sibirien, die schon
Kontakt zu Joris und Luca hatten, stellten ihr Biologieprojekt zum Wachstum von
Pflanzen unter elektrischem Strom vor. Auch die beiden deutschen Schüler hatten
schon ein vergleichbares Projekt und so gab es auch hier ganz schnell
Anknüpfungspunkte für eine gemeinsame Arbeit.
Zum Schluss stellten noch David und Luke
ihr Projekt zum Nachweis kosmischer Müonen vor. Sie würden gerne mit Schülern
aus Nowy Urengoi zusammenarbeiten und Victor Kustov und ich bekräftigten
noch einmal ihre Vision von parallelen Messstationen in Kassel und Sibirien.
Aus dem SFN werden noch andere Schüler bzw. Teams mit
nach Sibirien fahren, die dort ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen
werden bzw. ihre neuen Projekte per Mail beschreiben und
vielleicht finden sich auch hier weitere Forschungskooperationen.
Wir betreten hier alle Neuland, wir bauen etwas auf,
was bestimmt einmalig nicht nur in Europa sein wird und gleich zu Beginn haben
sich schon drei Teams gefunden, die in den nächsten Jahren gemeinsam über
kulturelle und politische Grenzen hinweg zusammenarbeiten.
Jugendliche überwinden Grenzen und stärken damit eine
friedliche und gemeinsame Zukunft aller. Diese jungen Menschen verbindet Neugier und Forscherdrang,
kulturelle und sprachliche Hindernisse werden dabei spielend genommen.
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