Zum ersten Mal forschen Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen an gemeinsamen naturwissenschaftlichen und technischen Projekten. Der Blog berichtet von der ersten Fahrt von Jugendlichen aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN an den Polarkreis nach Nowy Urengoi und der Zeit über den Abschluss des Gegenbesuchs im November 2019 hinaus zu neuen Besuchen im Jahr 2020.

Blog von KP Haupt über die erste SFN Sibirienfahrt

Samstag, 25. August 2018

Zweite Videokonferenz am 26.4.2018



Auf dieser Konferenz begegneten sich zum ersten Mal einige Teams, die in Zukunft intensiver zusammenarbeiten werden.

Zuerst begrüßte ich den Direktor der Schule Nr. 17, Viktor Kustov, und die Schüler/innen aus Nowy Urengoi.




Danach stellten zwei sibirische Schüler  ihr Projekt zu einem Roboterarm vor, zu dem Jaro aus dem SFN Softwareentwicklung beitragen möchte. Aber auch sein ehemaliges SFN – Projekt zur Schallortung fanden die russischen Jugendlichen sehr spannend. Vielleicht arbeiten die drei Jugendlichen gemeinsam an beiden Ideen weiter. 




 Drei Schülerinnen aus Sibirien, die schon Kontakt zu Joris und Luca hatten, stellten ihr Biologieprojekt zum Wachstum von Pflanzen unter elektrischem Strom vor. Auch die beiden deutschen Schüler hatten schon ein vergleichbares Projekt und so gab es auch hier ganz schnell Anknüpfungspunkte für eine gemeinsame Arbeit.









Zum Schluss stellten noch David und Luke ihr Projekt zum Nachweis kosmischer Müonen vor. Sie würden gerne mit Schülern aus Nowy Urengoi zusammenarbeiten und Victor Kustov und ich bekräftigten noch einmal ihre Vision von parallelen Messstationen in Kassel und Sibirien.





Aus dem SFN werden noch andere Schüler bzw. Teams mit nach Sibirien fahren, die dort ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen werden bzw. ihre neuen Projekte  per Mail beschreiben und vielleicht finden sich auch hier weitere Forschungskooperationen.

Wir betreten hier alle Neuland, wir bauen etwas auf, was bestimmt einmalig nicht nur in Europa sein wird und gleich zu Beginn haben sich schon drei Teams gefunden, die in den nächsten Jahren gemeinsam über kulturelle und politische Grenzen hinweg zusammenarbeiten.

Jugendliche überwinden Grenzen und stärken damit eine friedliche und gemeinsame Zukunft aller. Diese jungen Menschen  verbindet Neugier und Forscherdrang, kulturelle und sprachliche Hindernisse werden dabei spielend genommen.




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