Zum ersten Mal forschen Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen an gemeinsamen naturwissenschaftlichen und technischen Projekten. Der Blog berichtet von der ersten Fahrt von Jugendlichen aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN an den Polarkreis nach Nowy Urengoi und der Zeit über den Abschluss des Gegenbesuchs im November 2019 hinaus zu neuen Besuchen im Jahr 2020.

Blog von KP Haupt über die erste SFN Sibirienfahrt

Dienstag, 4. September 2018

Teilnehmer: Joris Gilfert und Luca Geister

Joris und Luca sind beide 17 Jahre alt und gehen in das Engelsburg-Gymnasium in Kassel in die Jahrgangsstufe Q1

Joris ist seit der 5. Klasse im SFN, er hat sich zuerst mit der Optimierung von Windrädern beschäftigt.
Luca war in der 3.Klasse in der Ferienakademie und hat sich dann im KidsClub mit der Digitalisierung eines Bienenstocks beschäftigt. Dabei hat er das Bewegungsverhalten der Bienen beim Ein- und Ausfliegen untersucht.
Ab da haben beide als Team zusammengearbeitet:
Am SFN Zeiss-Mikroskop, Juli 2016

Ihre ersten Projekte:
- Untersuchung der Radioaktivität im Haus
- Untersuchung von Leitungswasser
- Pflanzen unter Strom: Wie beeinflussen elektrische Leitungen das Pflanzenwachstum?

Im Biolabor Dezember 2017
Danach haben sie sich mit unserem Raster-Elektronen-Mikroskop beschäftigt und insbesondere die Präparation biologischer Proben aufgebaut. Zur Zeit entwickeln sie eine digitale Steuerung der Probenmechanik.

Gleich mit Beginn des Sibirien-Austausches haben sie ein Projekt aufgegriffen, dass die Schülerinnen Dascha, Mascha und Alina in Nowy Urengoi durchführen: Auswirkung von Licht auf das Pflanzenwachstum, insbesondere artische und nichtarktische Lichtverhältnisse.
Sie haben schon Kontakt zu den drei Mädchen aufgebaut und gemeinsame Ideen entwickelt. 

Am 4.9. habe ich mit ihnen gesprochen:



Luca und Joris vor dem REM



 Sie möchten in Sibirien Neues kennenlernen: Menschen, die Kultur, die Sprache und die arktische Landschaft.
Sie freuen sich darauf in einer internationalen Gruppe mit den Mädchen gemeinsam zu forschen. Es wird Sprachprobleme geben, aber die Verbndung wird die Wissenschaft sein.

Ich habe sie nach möglichen Befürchtungen gefragt:

Wie wirkt sich die Sprachbarriere auf die Verständigung innerhalb der Gastfamilie aus? Und kommen sie mit den vielleicht anderen Essgewohnheiten klar?



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen