Zum ersten Mal forschen Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen an gemeinsamen naturwissenschaftlichen und technischen Projekten. Der Blog berichtet von der ersten Fahrt von Jugendlichen aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN an den Polarkreis nach Nowy Urengoi und der Zeit über den Abschluss des Gegenbesuchs im November 2019 hinaus zu neuen Besuchen im Jahr 2020.

Blog von KP Haupt über die erste SFN Sibirienfahrt

Sonntag, 7. Oktober 2018

Jaros Gastfamilie

Oskana Mankov ist die Mutter von Kirill, sie kommt aus Nordostrussland und hat Vorfahren der dortigen Ureinwohner (Jakuten).
Sie hat an der besten linguistischen Universität in Moskau Englischlehramt studiert und auch 5 Jahre in verschiedenen Orten unterrichtet. Dann hat sie aber einen Beruf bei einem Gasförderkonzern angefangen, um etwas anderes zu machen und mehr Geld zu verdienen. Im Außendienst einer Techniksupplyfirma für Gaslieferanten ist sie weit herum gekommen, nach Novosibirsk, Mirny (die Stadt mit dem riesigen Diamantminenkrater) und schließlich Novy Urengoy, wo sie nun bleibt, bis ihr Sohn die Schule beendet hat. Dann plant sie zurück nach Novosibirsk zu gehen.

 Sie kann sich nicht vorstellen, nicht in einer kalten Region zu leben, weil es ihr ganzes Leben so gewesen ist. Sie strahlt viel Ruhe, sowie großes Interesse und Intelligenz aus. Eine der ersten Dinge, die sie uns gezeigt hat, war ein Globus, mit dem wir uns die kommende Stunde beschäftigt haben. Auch an unseren Gesprächen über Sterne und Physik war sie sehr interessiert. (Text und Bilder Ilian)


Ich habe heute mit Kyrill gesprochen.
Er ist 13 Jahre alt, geht in die 7. Klasse und liebt alle Fächer.
In der Schule und auch beim Bowling hat er immer einen Anzug an.
Er arbeitet im Müonenprojekt mit und wird nach Kassel kommen.
Seine Hobbys sind Technik und Robotik und er möche einmal Pilot werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen